Aachen, den 28. April 2009 · zielinski@fh-aachen.de


Schreiben Sie doch mal was - oder lesen Sie was andere geschrieben haben ! is kaputt!

 


 Stephan Zielinski · Aachen, den 28.2.2009

Neue Bleibe im "Zum Anker" Promenadenstr. Aachen (ab dem 4.3.2009)

Es war schon wieder mal ein starkes Stück, als im Januar 2009 unser Zuhause, das Restaurant Dinosaurus, seine Tore dicht machte! Nach mehreren Test in den unterschiedlichsten Kneipen finden die nächsten Treffen jeden Mittwoch ab 20Uhr im Anker statt!


Hier noch ein paar wenige Fotos (bis heute) von den CD-Aufnahmen bis zu den letzten Gitarren Treffs (nach 10s erscheint ein neues Foto · Fotos von allen möglichen!): 

Bildergalerie alle 10s ein neues

 

 Stephan Zielinski · Aachen, den 30.8.2006

Neue Bleibe im Dinosaurus (ab dem 30.11.2006)

Es war schon ein starkes Stück, als im März 2006 unser Zuhause, das Restaurant Kalymnos, seine Tore dicht machte! Nach mehreren Test in den unterschiedlichsten Kneipen findet das nächste Treffen am 5. Mittwoch im Monat im Dinosaurus auf der Roermonderstr.30 statt. Vielleicht hat dann das Tingeln ein Ende!


Stephan Zielinski · Aachen, den 16.2.2005

Die ersten Aufnahmen zur Kalymnos CD

Es ist ca. 19Uhr. Helmut hatte mich wie immer pünktlich abgeholt. Wir sitzen im Kalymnos bei unserem ersten Bier. Nach und nach trudeln die mit Koffern bepackten Musiker ein. Da kommt auch Udo, er ist der der heute die Aufnahmen der Musiker unwiderruflich auf's Band (sagt man so - ist aber falsch!) bringt. Der Aufbau geht nach guter Planung schnell von statten. Alles steht. Die erste Nummer kann aufgezeichnet werden. Die Pegel stimmen. Das Publikum wird zum Schweigen aufgefordert. Udo gibt dem ersten Akt das Startzeichen. Die Aufnahme läuft. Zwei Gitarren mit schönem zweistimmigem Gesang spielen ihre drei Songs, begleitet von ein wenig Aufregung, was ja dazu gehört, ein. Die Aufnahme ist im Kasten. Zum nächsten Akt ist kein großer Umbau nötig. Anderes Duo. Gleiche Nervosität. Aber auch hier ist nach nur einer Wiederholung die Aufnahme im Kasten (hoffentlich). Jetzt erfolgt ein größerer Umbau. "Djangology" die seit einem Monat existierende Zigeunerjazztruppe, mit mir am Bass, macht sich für die Aufnahme bereit. Es stehen zwei, schon zur Premiere im Januar gespielten Stücke und ein gerade zweimal geprobtes neues Lied auf der Liste. Auch hier ist eine gewisse Nervosität nicht zu übersehen. Das erste Stück ein wenig zu schnell. Das zweite mit zuwenig Dynamik und Einfühlung. Aber die CD soll ja einen Live - Akt widerspiegeln. Jetzt wird es für Udo etwas einfacher. Helmut spielt sein Lied "Blinde Katherina" fehlerfrei in einem Rutsch ein. Jetzt kommt mein Soloauftritt. Ich versuche ein Lied Bass und Gesang "Moon over Bourbonstreet" einzuspielen. Beim zweiten Aufnahmeversuch komme ich bis zur Mitte der 4. Strophe. - Dann BlackOut - Aber drei Strophen sind im Kasten, recht ja. 

Wir sind gut in der Zeit. Ich darf nochmal. Ich hatte noch ein themenbezogenes Lied, zwei Aachener Freunde aus dem Gitarrentreffkreis sind bei der Flutkatastrophe in Thailand ums leben gekommen, in der Schublade. Eric Clapton's  "Tears in Heaven" gespielt mit Gitarre, Mundharmonika und Gesang. Ob es an den nicht gut ansprechenden Tönen der Harp oder an den vielen Bier mit Ouzo, die ich schon intus hatte lag. Es war einfach nicht so wie's hätte sein sollen. Na Ja.

Es sind noch gut 20 Minuten Zeit. Ein weiteres Gitarren-Duo, stand nicht auf der Tagesliste, bereitet sich konzentriert und routiniert auf das Recording vor. Mit professionellem Vorgehen sind Ihre Lieder zuckzuck eingespielt. Die Zeit für die Aufnahme, nur bis 22 Uhr, ist vorbei. Hoffentlich sind alle Daten gut auf der Festplatte gespeichert.

Jetzt beginnt der gemütliche Teil. Alle begeben sich in den vorderen Teil der Lokalität. Reihum spielt jeder ein, zwei Lieder. Also wie beim normalen Gitarrentreff. Gegen 2Uhr schießen sich die Türen. Ein schöner Abend geht zu Ende. In 14 Tagen gehts mit anderen Musikern an den 2. Teil der CD-Aufnahme.

 

Reinhören (nur 40s wegen GEMA)

Moon over Bourbon Street

Stephan Zielinski · Das erste Lied, das ich alleine eingespielt habe

(habe hinterher noch Sax dazugespielt)

MP3 40s 250kByte

Reinhören (nur 40s wegen GEMA)

Tears in Heaven

Stephan Zielinski · Das zweite Lied, das ich alleine eingespielt habe

MP3 40s 250kByte

 Stephan Zielinski 16.2.2005


Stephan Zielinski · Aachen, den 2.2.2005

Inspirationen meines 1. Gitarrentreffs

Ein regnerischer Abend. Ich stehe an der Bushaltestelle und warte auf Helmut. Eigentlich wollten wir erst Morgen proben – doch die Karten zur Strunx-Sitzung, die ein Freund besorgt hatte, zwangen uns die Probe zu verlegen. Helmut erzählte am Telefon etwas von Proben auf einem Gitarrentreff. Es regnet unaufhörlich. Die Lichter der Straße spiegeln sich im feuchten Asphalt. Von weitem erkenne ich die Scheinwerfer meines musikalischen Mitstreiters. Es ist 18Uhr als mich Helmut gutgelaunt begrüßt. Wir quatschen über Gott und die Welt. Der Wagen hält, eingeparkt, im Frankenberger-Viertel direkt vor dem Kalymnos. Ich packe meinen Bass, den kleinen Verstärker und betrete, die mit wenigen Gästen besetzte Lokalität -  in der wir heute ein wenig musizieren wollen. Das Personal begrüßt Helmut so, als ob er nach Jahren zu seiner geliebten Großfamilie nach hause kommt. Auch ich werde sofort, obwohl ich in den letzten 10 Jahren nur 2 mal da war, sofort herzlich und mit offenen Augen in den Familienclan aufgenommen. Eh wir unsere Jacken aufgehängt und die Instrumente abgestellt haben stehen auch schon zwei Biere für uns auf dem Tisch. Die Türe öffnet sich. Ein Gitarrenkoffer schiebt sich durch den schwarzen Spalt. Gefolgt von einem dunkel gekleideten Träger. Auch seine Begrüßung ist herzlich – auch Familienmitglied?  Noch eine Stunde bis der Gitarrentreff beginnt.

Er sagt mir seinen Namen – ich ihm meinen. „Den Namen musst du dir merken – wenn du schon dazugehören willst“. Das ganze wiederholt sich in der nächsten Stunde so ca. 10 mal. Mal kommen die Musiker alleine – mal mit Partner – mal die ganze Familie - habe mittlerweile alle Namen vergessen. Alle versammeln sich um einen immer größer werdenden Tisch. Es ist jetzt 20Uhr. Da kommt ein mir bekanntes Gesicht, mit Koffer und Anhang. Es ist unser Leadgitarrist Volkhard nebst Freundin. Die letzten Stühle werden gerückt. Jeder hat sein Instrument ausgepackt und gestimmt. Es fängt aber keiner an zu spielen. Also beginnen wir, die Zigeunerjazztruppe „Djangology“ mit zwei netten Liedern. Der Beifall des Publikums läuft einem wie eine nette, warme, angenehme Dusche über den Körper. Es vergeht keine Minute bis der nächste Gitarrist sein Instrument, jetzt aber mit Gesang, zum Wohle aller erschallen lässt. Auch er beendet sein Konzert nach zwei Stücken. Jetzt folgt ein Duo. Zwei Gitarren, bedient von zwei, zweistimmig singenden Musikern. Alte Standards lassen den Zuhörer in der Vergangenheit schwelgen. Es geht ohne Auftrittsplan und absprachen, quer durch die mit Gitarren spielbaren Musikgenres. Einer der Höhepunkte ist gegen ca. 21Uhr ein Quartet, bestehend aus drei Gitarren und einer Cellistin. Die durch die lang anhaltenden, gestrichenen Töne des Cellos weicher klingende Musik stellt meinem Gehör eine ungekannte musikalische Abwechselung zur Verfügung. Die Akteure geben den Staffelstab pausenlos weiter. Jeder zeigt seine Vielfalt und Stärke. Die Bandbreite der Darbietungen recht vom Volkslied über Blues, Jazz bis hin zu den alten Protestsongs.

Die musikalisch Leckerbissen werden durch plötzlich auftretende Küchengeräusche etwas Verfremdet. Jeder am großen Tisch bekommt Teller und Besteck. Dann erscheinen Salat, Fritten und verschiedene Fleischplatten. Der Besitzer hat wieder zugeschlagen und allen ein Essen spendiert. Doch auch hier läuft die sich wechselnde Livemusik weiter. Nach und nach versuche ich den ein oder anderen Interpreten mit meinem Baß (das einzige leicht verstärkte Instrument !) ein wenig mehr Fülle zu geben. Alle sind mit Freude, Spaß, Wohlwollen und Neugierde  am gelingen dieses schönen Abends beteiligt. Gegen Mitternacht lichtet sich nach und nach die Kneipe.

Ein unverhofft gelungener und in Erinnerung bleibender Abend geht vorbei. Ist doch schön, dass man mal eine Probe verschieben muss.

Übrigens: Der Gitarrentreff ist jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat.

Während der nächsten 3 Treffs wird eine organisierte Live-CD aufgenommen. Es ist also kein normaler Treff!